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SCHLÜSSEL FÜR UMWELTSCHUTZ UND GENERATIONENGERECHTIGKEIT

Wer von Nachhaltigkeit spricht, denkt bei dem was er in der Gegenwart tut auch an die Zukunft. Sei es im Umgang mit der Umwelt, in der Arbeitsweise oder im Umgang mit Menschen. Das eigene Leben zu leben ohne anderen Menschen oder kommenden Generationen die gleiche Chance auf ein gutes Leben zu nehmen. Wer einen Baum fällt, muss einen neuen pflanzen, damit seine Nachkommen vom gleichen Wald leben können. Das klingt zunächst selbstverständlich, wird jedoch sehr komplex, wenn man die drei Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Soziales gleichermaßen berücksichtigt. Immer geht es darum, die Balance zu wahren zwischen den Ressourcen die man entnimmt und deren Erneuerung sowie einen Ausgleich zwischen den sozialen Kräften mit dem Ziel, für alle eine zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft zu erreichen. Wir sind uns heute bewusst darüber, dass unser auf Wachstum ausgelegtes Leben und Wirtschaften mit "Nebenfolgen" erkauft ist, die unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören werden. Wie dies zu ändern ist, dazu gibt es inzwischen viele gute Ansätze und Möglichkeiten (siehe Literaturempfehlung). Aber erst seit dem "Brundtland-Bericht" von 1987 ist die "Nachhaltigkeit" ein breiter diskutiertes Thema geworden.

Die Vereinten Nationen hatten eine Kommission unter dem Vorsitz der ehemaligen norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland eingesetzt mit dem Auftrag, langfristige Perspektiven für eine Entwicklungspolitik aufzuzeigen, die zugleich umweltschonend ist. Seit dieser Zeit werden Entwicklungsfragen verstärkt mit Umweltfragen verknüpft und auch mit der Fragen nach "Gerechtigkeit" gegenüber den kommenden Generationen.

Bei der Klimaschutz+ Stiftung hängen diese Themen ganz eng zusammen, daher sprechen wir von Klimaschutz "Plus".

Nachhaltigkeit heißt hier: die Wirkung einer Zustiftung die heute gemacht wird, ist auch in zwanzig Jahren noch vorhanden. Wer beispielsweise heute die Patenschaft für ein Projekt übernimmt und dafür einen "individuellen Stiftungstopf" einsetzt, der kann daraus über zwanzig Jahre diese Patenschaft aufrecht erhalten. Ein Projekt, das Schüler in ihrer Schule heute anstoßen, wird mit ihrem Schulabschluß nicht aufhören, sondern die folgenden Schülergenerationen werden über die Verwendung der Mittel diskutieren können. Das ist die zeitliche Dimension.

Nachhaltigkeit heißt aber auch, dass bei Klimaschutz+ die direkte Verbindung zwischen Klimaschutz/Umwelt und dem gerechten und damit konfliktfreien Ausgleich zwischen den Menschen (also Armut und Frieden) hergestellt wird.

Wir wollen diese Verbindung sichtbar machen, für jeden zugänglich und zum "nachhaltigen" Mitmachen.

Literaturempfehlung:
Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt. Ein Anstoß zur gesellschaftlichen Debatte. Eine Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Herausgegeben von von Brot für die Welt, EED, BUND 2008
http://www.zukunftsfaehiges-deutschland.de/