Christian Gutsche arbeitet als Wissenschaftler an der TU Clausthal und ist seit 2005 in Bremen aktiv zu den Themen Solidarische Ökonomie, Klimaschutz und Energiewende. Er ist Mitinitiator des Bremer SolidarStrom.
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Der CoopWorkingSpace soll Firmen und Projekten einen Raum geben, die zur Energie- und Wirtschaftswende beitragen. Außerdem soll der CoopWorkingSpace selbst ökologisch und solidarisch funktionieren.

Ansprechpartner: Henrik Steinert E-Mail
Sitz: Bremen
Anschrift: Wielandstraße 15, 28203 Bremen
Website: www.verein-allgemeinbildung.de

Um die Energie- und Wirtschaftswende voran zu bringen, hilft es, Orte zu schaffen, wo sich ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierte vernetzen, austauschen, voneinander lernen und miteinander arbeiten können und sich Ressourcen teilen können. Wir glauben, dass eine Solidarische Ökonomie Elemente einer Share Economy enthält und Community-basiert ist. Ein CoWorkingSpace nutzt bestenfalls die Vorteile des Teilens und der Synergie-Effekte, wenn Menschen in Communities zusammen kommen. Wir wollen im Café Sunshine einen kooperativen, sozial-ökologischen CoWorkingSpace aufbauen. Dieser soll progressiven Unternehmen und Projekten einen Raum geben. Wir wollen gemeinsam lernen, wie Firmen aussehen, die zu einer Wirtschaftswende beitragen und Firmen darin unterstützen. Außerdem soll der CoopWorkingSpace selbst ein Commons-artiges Projekt sein, d.h. möglichst tausch-frei und selbstverwaltet sein. Die bisherigen Aktivitäten bleiben dabei natürlich bestehen. Zusätzlich zur Raumnutzung soll es regelmäßige Veranstaltungen mit progressiven Unternehmer*innen geben, Beratungsangebote, ein regelmäßiges Unternehmer*innen-Frühstück und Peer Coaching-Gruppen. Wir planen, Anfang 2020 mit dem CoopWorkingSpace zu starten. Beim Aufbau des CoopWorkingSpace werden Kosten u.A. für Inventar und Werbung anfallen. Die Bremer SolidarStrom-Förderung könnte einen Beitrag zur Finanzierung leisten.

Website:

Ich bin Diplom-Psychologe, zur Zeit als Sozialarbeiter/Familienhelfer für einen großen Bremer Träger tätig und engagiere mich seit langem in sozialen, vorwiegend ökologischen Bewegungen. Ich finde es wichtig, konkrete, wirksame und vorbildhafte Projekte für ökologischen und gesellschaftlichen Wandel auf den Weg zu bringen.
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Der Autoverkehr ist eine große Belastung Menschen, Umwelt und Klima. Die Umsetzung unseres Konzepts könnte dazu beitragen, dass die Stadt Bremen ihre Klimaziele erreicht. Mit einem ausgebauten Nahverkehr würde Autofahrenden eine echte Alternative geboten werden, was zu einer deutlichen Reduktion von CO2-Emissionen und Luftschadstoffen führen würde. Mit den finanziellen Möglichkeiten, die mit der Verwirklichung zur Verfügung stehen, würde ein wertvoller Beitrag zum ökologischen Stadtumbau geleistet.

Ansprechpartner: Mark Wege E-Mail
Sitz: Bremen
Anschrift: Am Schwarzen Meer 142, 28205 Bremen
Website: https://einsteigen.jetzt

Einfach Einsteigen setzt sich für den Ausbau des Nahverkehrs als Teil einer umfassenden Verkehrswende ein. Dazu haben wir im Januar 2019 unser Basiskonzept für einen umlagefinanzierten Nahverkehr veröffentlicht. Das Konzept ermöglicht bei gleichzeitiger Angebotsausweitung einen fahrscheinfreien Betrieb innerhalb der Bremens und einen umfassenden Ausbau des Nahverkehrs um ihn attraktiver zu machen und steigende Fahrgastzahlen aufzufangen. Mitgedacht sind gleichzeitig stattfindende Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbundes durch Ausbau des Radverkehrs und Steigerung von Sicherheit und Komfort für diese und Fußgänger*innen. Dieses Maßnahmen sind bereits Teil des von der Bürgerschaft beschlossenen Verkehrsentwicklungsplans 2025. Gleichzeitig unterstützen wir die Forderungen des Bremer Bündnis Verkehrswende, deren Mitglied wir sind, nach einer umfassenden Parkraumbewirtschaftung und einer perspektivisch autofreien Innenstadt. Unser Konzept haben wir seit seiner Veröffentlichung in öffentlichen Veranstaltungen und in Fachgesprächen mit Politiker*innen, Mitarbeitenden der Verwaltung, Verbänden und (Verkehrs)Unternehmen vorgestellt und diskutiert. Es ist nicht als statisches Konzept gedacht, sondern soll ständig weiterentwickelt werden. Die neue Bremer Landesregierung hat beschlossen, die Einführung eines umlagenfinanzierten Nahverkehrs wie wir ihn vorschlagen zu prüfen. Wir werden daher in der kommenden Zeit weiterhin das Gespräch mit der Stadtgesellschaft suchen und unser Konzept vorstellen. Aus unseren anfänglichen Aktivitäten sind weitere Projekte entstanden, die die Förderung des Nahverkehrs, dessen Ausbau und die Weitergabe unseres Wissens und unserer Erfahrungen verfolgen. So z.B. den Schulwettbewerb „Nahverkehr besser machen!“ und ein Barcamp, um das Thema in die Diskussion zu bringen und interessierte Akteure zu vernetzen

Website: https://einsteigen.jetzt

Ingeborg Mehser, Referentin, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA). Der KDA ist Gründungsmitglied des Aktionsbündnis Wachstumswende Bremen. Ein Teil meiner Arbeit ist die Kampagne für saubere Kleidung. Das Repair Café in Findorff hat mir das Gefühl gegeben, dass ich meine Designerstehlampe selbst repariert habe - ich bin noch heute stolz auf mich. Fragen? Telefon 346 15 23 oder Email ingeborg.mehser@kirche-bremen.de
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Der Kauf von Secondhand-Kleidung und gebrauchten Haushaltsgegenständen schont Ressourcen, reduziert die Belastung von Mensch und Umwelt und vermeidet Müll. Das Projekt soll dies im Stadtteil Vahr mehr bekanntmachen, neue Zielgruppen erreichen und so die Ideen der Wachstumswende in die Breite bringen.

Ansprechpartner: Lukas Warning E-Mail
Sitz: Berlin
Anschrift: Schlesische Straße 32, 10997 Berlin
Website: www.wachstumswende.org

Das Aktionsbündnis Wachstumswende Bremen (AWWB) bringt ein breites Netzwerk von 26 zivilgesellschaftlichen Akteuren in Bremen zusammen, die sich seit 2016 gemeinsam für eine neue Orientierung von Politik und Wirtschaft einsetzen und mit unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten (Tag des guten Lebens, Strassenbahnfahrt zum guten Leben, Fahrradtour zum guten Leben und zu guten Orten, Wintervortragsreihe) eine wachsende Zahl an Menschen erreicht hat. Aber wenn die Wachstumswende gelingen soll, müssen auch Zielgruppen erreicht werden, die bisher kaum an Veranstaltungen und Aktionen zu Themen der Wachstumswende teilnehmen. Dies liegt zum einen an der inhaltlichen Distanz zu dem Thema, aber auch an der räumlichen Distanz, da Veranstaltungen und Aktionen bisher entweder in der Innenstadt oder in Stadtteilen wie Findorff oder der Neustadt stattfinden. Die Vahr dagegen ist davon (auch für manche Bremer*innen) weit entfernt). Sie ist Bremens jüngster Stadtteil mit ca. 27.000 Bewohner*innen und setzt sich aus vier Ortsteilen zusammen, die von ihrer Bebauung und sozialen Zusammensetzung der Bewohner*innen sehr unterschiedlich sind. Während der älteste Ortsteil, die Gartenstadt Vahr, sehr grün ist mit umfangreichen Kleingartenanlagen, wurden als Reaktion auf Wohnraumknappheit Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre in den Ortsteilen Neue Vahr Nord, Neue Vahr Südwest und Neue Vahr Südost mehrgeschossige Wohnanlagen und Hochhäuser gebaut. Verglichen mit anderen Bremer Stadtteilen ist der Anteil der privaten Haushalte, die Transfereinkommen beziehen und der Bürger*innen mit Migrationshintergrund hoch (49,4 Prozent, Bremer Durchschnitt 33 Prozent); hinzugekommen sind in den letzten Jahren noch viele Geflüchtete. Der Großteil der Wohnungen in der Vahr ist im Besitz der GEWOBA (Gesellschaft für Wohnen und Bauen), einer sozial engagierten Wohnungsbaugesellschaft in kommunaler Trägerschaft. Der Kauf von Secondhand-Kleidung und gebrauchten Haushaltsgegenständen schont Ressourcen, reduziert die Belastung von Mensch und Umwelt und vermeidet Müll. Und spart oft auch Geld. Aber gerade für Menschen mit wenig Geld ist Secondhand und Gebraucht oft nur die zweite Wahl; eine Notlösung, wenn es nicht anders geht und die sonst abgelehnt und nach Möglichkeit vermieden wird. Ziel des Projektes ist es, hier einen attraktiven Gegenentwurf zu den vorherrschenden Verhältnissen und Alltagsroutinen zu machen (Beispiele sind das Repair-Café in der Leuchtturmfabrik in Findorff und Christina Deans Aktion "The 365 Challenge - Redress it - dont bin it" und gemeinsam neue Möglichkeiten zu entdecken. Mit dem Marktplatz der Begegnung (ehemals Kleiderkammer) und dem Familien- und Quartierszentrum Neue Vahr in der August-Bebel-Allee gibt es zwei Orte, die bekannt sind und frequentiert werden. Christoph Buße (zuständig für den Marktplatz der Begegnung) und Dirk Stöver (Quartiersmanagement und Koordinator der Stadtteilkonferenz, in der alle für den Stadtteil relevanten Gruppen und Personen 4x im Jahr zusammenkommen) sind über den Projektantrag informiert und haben beide volle Unterstützung zugesagt. Von Dirk Stöver kam außerdem der Hinweis, dass die GEWOBA vor kurzem Ergebnisse vorgestellt hat für den Leitbildprozess Vahr 2030/2035, der die Lebensqualität im Quartier verbessern soll und langfristig mit den SDGs verknüpft werden könnte. Im Projektantrag des AWWB für 2020/2021 ist als eine mögliche Maßnahme genannt, dass für die Umsetzung von SDGs in einem Stadtteil ein Stadtteilbudget beantragt werden könnte. Wofür sollen die € 1500 verwendet werden: mehrsprachige Flyer (hier fallen vielleicht auch Honorare für Übersetzungskosten an),Honorar für Repaircafé-Personal, Bewirtungskosten

Website: http://wachstumswende-bremen.de/