Peter Kolbe ist Vorsitzender der Klimaschutz+ Stiftung und Projektleiter der gemeinnützigen Klimaschutz und EnergieBeratungsagentur Heidelberg Rhein-Neckar-Kreis gGmbH
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Ansprechpartner: Julia Wiese E-Mail
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Die Schülerinnen beschreiben ihr BNE Projekt mit diesen Worten:

Unser BNE Team der Schule wird jedes Jahr größer.
Zur Zeit sind es etwa 15 LehrerInnen und 30 SchülerInnen aus allen Klassen. Die BNE Termine 2 werden vor den Sommerferien mit der Schulleitung besprochen. Beim Elternabend, der Gesamtlehrerkonferenz und den Klassenlehrereinführungen am Beginn des Schuljahres werden dies bekannt gegeben und erläutert:

Die BNE Tage 2017, 2018 und 2019 waren ein großer Erfolg.
Ziel war interaktives nachdenken, erleben, reflektieren von komplexen Themen. Gehandelt werden konnte in den Pausen: Beim Kauf von Biolebensmitteln im Bistro, beim Gespräch in der Pausenzone mit Tee und Bioapfel, beim Second Hand Markt, beim Mitarbeiten im Filmteam, im Fototeam oder im Presseteam.

An der Finanzierung der Aktionen beteiligen sich auch die Eltern, die beim Förderkreis spenden können.
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine Leitperspektive der Marie Baum Schule. Unser Ziel ist es, den Begriff „Nachhaltigkeit“ erlebbar zu machen und positiv zu besetzen.
Wir möchten durch regelmäßige Aktionen die SchülerInnen, aber auch alle anderen Beteiligten wie die Eltern oder das Kollegium, zur Auseinandersetzung mit dem oft abstrakt gebrauchten Begriff Nachhaltigkeit motivieren.

Das Ziel des Planens und Erlebens vom Aktionstag BNE ist nicht nur fachlich und theoretisch. Schule soll sich an diesem Tag auf alle Sinne beziehen.
Es wird in der Küche mit geretteten Lebensmitteln gearbeitet und gegessen (was sonst im Müll gewesen wäre) und in Workshops gebastelt (Upcycling von Kleidung) und Musik gehört, Sport gemacht und geredet. Es gibt auch für jede Klasse Vorträge externer Experten und Diskussionen und drei Klassen erleben Theater.

Aber anders als oft im Alltagsunterricht sind die Angebote nicht mit dem Lernziel fachliches Wissen kommt vom LehrerIn zum SchülerIn, sondern auf Augenhöhe. Jede/r soll seine/ihre Meinung haben, sie austauschen, behalten oder ergänzen und überdenken oder ändern. Das Ergebnis ist individuell und kein Ziel des Tages, sondern ein Prozess, der angestoßen wird. Während dieses Prozesses kann vielleicht bei einigen Menschen erreicht werden, dass sie ihr Verhalten mehr im Bezug zur gesellschaftlichen Entwicklung sehen und sich beteiligen an Änderungen, die zu mehr Nachhaltigkeit führen.

Die Bereiche soziales Verhalten, ökologische Folgen und Verantwortung sowie wirtschaftliche Zusammenhänge im Kontext sehen zu lassen, versucht der BNE Tag durch sein breites Themenspektrum. Die Vielfalt der Themen soll nicht zu Fatalismus und Resignation führen, sondern zu dem Eindruck, jede/r kann etwas beitragen zu dem Mosaik der Aufgaben.


Hier gibt es unseren Bericht über die BNE Tage 2019 www.mbs-hd.de/bne-tag-2019-die-marie-baum-schule-heidelberg-wird-grenzenlos-kooperationsschule/

Website: http://www.mbs-hd.de/engagement/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/

Dirk ist Geschäftsführer von Dirks Biokiste und kennt das Heidelberger Partnerschaftskaffee Projekt und die Menschen die dahinter stehen seit vielen Jahren.
E-Mail: E-Mail

Schulung der Kaffeebauern im ökologischen Anbau, Stärkung der Rolle der Frau in den Kaffeekooperativen Schulbildung für die Kinder der Kaffeebauern und fairer Handel des Kaffees sind unser Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Ansprechpartner: Rudi Kurz E-Mail
Sitz: Heidelberg (Jinotega, Nicaragua)
Anschrift: Heidelberger Partnerschafskaffee e. V., Angelweg 3, 69121 Heidelberg, Telefon: 06221-455826
UCA Soppexcca, Apartado Postal # 2, Jinotega, Nicaragua ,
Website: www.partnerschaftskaffee.de

Aktueller Förderbedarf In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass in einigen Gemeinden um Jinotega Jugendliche soziale Probleme in ihren lokalen Gemeinschaften haben. Es gelang leider nicht überall gleich gut, die Jugendlichen mit ihren sich wandelnden Bedürfnissen in den lokalen Gemeinschaften zu integrieren. Wachsende materielle Ansprüche von Jugendlichen gehören mit zum Problemfeld, aber auch sich wandelnde Leitbilder, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung etc. In einer Befragung von Jugendlichen wurde eruiert, wie eine bessere Unterstützung für sie aussehen könnte und aktuell wird ein dazu passendes Programm entwickelt.
Dieses Programm wird von Soppexcca in den Gemeinden El Salto, Paz del Tuma, Sierras Morenas und Santa Rosa del municipio del Cua durchgeführt. Eine Förderung durch Klimaschutz+ soll nach Einschätzung der Kooperative (zusammen mit anderen Geldern) für dieses Programm verwendet werden.

Heidelberger Partnerschaftskaffee
Die Grundlagen des Patnerschaftskaffees gelten bis heute:
- Die Produzentenorganisationen erhalten für ihren Kaffee einen Preis, der über dem Standard von FairTrade / FLO liegt.
- Ein zusätzlicher Projektaufschlag von 1 Euro / kg verkauftem Kaffee wird zur Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Kooperativen verwendet
- Der Partnerschaftskaffee verwendet nur Kaffees aus biologischem Anbau, fördert durch Projektfinanzierungen aber auch die Umstellung auf Bioanbau
- Die Arbeit des Partnerschaftskaffee wird von einem gemeinnützigen, nicht gewinnorientierten Verein getragen. Der größte Teil der Aktivitäten wird ehrenamtlich geleistet.
- Die Einnahmen aus dem Kaffeehandel werden zur Unterstützung von Kaffeeproduzenten verwendet

Die Unión de Cooperativas Agropecuarias (UCA) SOPPEXCCA enstand 1997 in Jinotega, Nicaragua.
1999 begann UCA SOPPEXCCA den Einstieg in den internationalen Kaffeehandel. Anfangs waren 68 KaffeeproduzentInnen an dem Prozess beteiligt. Im Verlauf der Jahre integrieren sich immer mehr Kaffeebauern in das Projekt.
Heute sind 650 ProduzentInnen mit ihrer Familien in 15 Kooperativen der UCA SOPPEXCCA organisiert.
Die Kooperative SOPPEXCCA entwickelte ein Modell der breit angelegten demokratischen Mitbestimmung der einzelnen ProduzentInnen, das von den jeweiligen Kooperativen ausgeht, und in das auch eine Jugendbewegung integriert ist, aus der bereits viele Kaffeeprüfer, Barristas, Berater für Qualitätsverbesserung, Umweltschützer und Gruppen junger Maler hervorgegangen sind.
Die Jugendbewegung bereitet Programme für Alphabetisierung, Musik und kulturelle Bildung vor.
Außerdem hat SOPPEXCCA ein Programm aufgebaut, das sich Muchachitos del Café (Kinder des Kaffees) nennt. Das Pilotprojekt wurde an fünf Schulen begonnen, zu den wichtigsten Inhalten gehören Erarbeitung alternativer Führungsstrukturen, Beteiligung, Umwelt-Bildung, Kultur und Sport.
Das zu Grunde liegende Modell gründet in der Nachhaltigkeit einer humanen Umwelt, in der Verantwortung für die eigene Organisation und in der Beteiligung aller Bereiche für die Veränderung des menschlichen Zusammenlebens im Sinne von mehr Harmonie und die Gleichberechtigung der Geschlechter.


Website: www.partnerschaftskaffee.de

Peter ist im Vorstand der Klimaschutz+ Stiftung aktiv und hauptberuflich Projektleiter der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg - Rhein-Neckar-Kreis gGmbH.
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Die Besonderheit des Projektes liegt darin, dass es Ziel des Projektes ist möglichst viele Faktoren zur Verbesserung der Situation von benachteiligten Menschen mit Beiträgen für den Umwelt- und Klimaschutz und aktiver Bildungsarbeit für die nachhaltige Nutzung des Waldes zu vereinen.

Ansprechpartner: Silvia Hämmerle E-Mail
Sitz: Pfinztal // San Francisco, Agusan del Sur, Philippinen
Anschrift: Schlossgartenstr. 40, 76327 Pfinztal
Website: www.life-giving-forest.org

Über Life-Giving Forest e.V.
Life-Giving Forest e.V. wurde am 08.10.2011 um 18 Uhr in Freiburg im Breisgau von sieben engagierten jungen Menschen gegründet. Gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen auf den Philippinen bringen Sie ihr Einstiegsprojekt „Das SAFRA-ADAP Tree-Growing Project“ auf den Weg. Dort setzen sie sich für den Umwelt- und Naturschutz, die Armutsbekämpfung und die Völkerverständigung zwischen den Philippinen und Deutschland ein. Life-Giving Forest e.V. organisiert die nötigen Mittel für das Projekt und betreibt Öffentlichkeitsarbeit. Spenden von Firmen und aus dem privaten Bereich, Gelder von Stiftungen und Benefizveranstaltungen sind die Quellen.
Die Vision für Life-Giving Forest
Wir sehen eine Welt, in der alle Menschen ihre Bedürfnisse durch einen weitsichtigen und respektvollen Umgang mit der belebten und unbelebten Natur decken können.
Die Entstehung und Entwicklung des Projektes
Viele „Zufälle“ bestimmten die Entstehung dieses Projektes.
1. Auf den Philippinen wurde ein Gesetz erlassen, dass bestimmte, dass zukünftig keine offenen Müllhalden mehr bestehen durften.
2. Der Verantwortliche vor Ort, Renato Navarro plante die noch offene Fläche der Müllhalde mit schnell-wachsenden Plantagenhölzern zu bepflanzen.
3. Gleichzeitig suchte die Genossenschaft von Menschen mit Behinderung, SAFRA-ADAP, deren Grundstück an das der Müllhalde anschloss, eine nachhaltige Quelle von Holz für ihre Schreinerei , sowie eine Möglichkeit den Gestank der Müllhalde zu reduzieren und das umgebende Land wieder nutzbar zu machen.
4. Zufällig hatte Silvia Hämmerle in Deutschland bei Herrn Professor Spiecker in der Uni Freiburg eine Vorlesung zur Wertholzproduktion gehört.
5. Sie erzählte ihrem Vater Peter Hämmerle, von den Potentialen der Werthölzer. Dieser arbeitet seit 20 Jahren mit Menschen mit Behinderungen auf den Philippinen. Peter Hämmerle kombinierte die Wünsche und Bedürfnisse von SAFRA-ADAP mit den Träumen und Theorien seiner Tochter. Im März 2010 trafen SAFRA-ADAP und Silvia Hämmerle erstmals aufeinander. Die potentielle Fläche wurde begutachtet und lokale Experten wurden in die Planung involviert. Gemeinsam wurde eine Idee der nachhaltigen Waldwirtschaft entwickelt.

Erst im März 2011 war es der Studentin möglich, die vorübergehenden Werbematerialien fertigzustellen.
Einige Gelder konnten für die ersten Pflanzungen aufgetrieben werden. SAFRA-ADAP führten mit aktiver Unterstützung von Silvia Hämmerle und Renato Navarro die Verhandlungen zwecks der Pachtung der kahlen Flächen.
Nach sechs Wochen zäher Diskussion gelang es SAFRA-ADAP, einen Vertrag mit der Gemeinde zu erstellen. Dieser stellte sieben Hektar Land offiziell der SAFRA-ADAP-Genossenschaft für 50 Jahre zur Verfügung.

Im April 2011 fand die große Eröffnungszeremonie der Aufforstungsfläche statt. Seitdem wurden über 4000 Setzlinge gepflanzt. Im Spätsommer 2011 gründeten sieben Studenten den Verein zur Unterstützung des Projektes.
Was bewirkt das Projekt auf den Philippinen
Gemeinsam mit den Mitgliedern der Genossenschaft SAFRA-ADAP und einem forstlichen Berater der lokalen Regierung wurde das Projekt zwischen 2010 und 2011 geplant. Bei den Verhandlungen zu der Dauer des Pachtvertrags der Fläche und bei der Bereitstellung der Setzlinge beteiligten sich die Freiburger aktiv an den Verhandlungen. Außerdem stellten Sie wissenschaftliche Hintergründe zur Verfügung und arrangierten Weiterbildungsmöglichkeiten für die Hauptamtlichen vor Ort. Sie bezahlen die Löhne von vier hauptamtlichen Mitarbeitern, sowie den Materialkosten für die Aufzucht und Pflege der Setzlinge aus Spendengeldern. Bevor sich die Menschen für den Umweltschutz einsetzen können, muss zuerst ihre Grundversorgung gesichert sein. Langfristig sollen die Löhne aus eigenen durch das Projekt erwirtschafteten Mitteln selbst finanziert werden. Hierzu zählt das Einkommen aus Gemüseanbau, Ernten von Früchten, Samen und Holz und Einnahmen durch Ökotourismus. Vor Ort wurde bereits das Material für zwei Bachelorarbeiten gesammelt. Freiwillige aus Deutschland verbessern den Austausch zwischen den beiden Kulturen und packen vor Ort aktiv mit an.

Das Projekt hat sich in beeindruckender Weise weiterentwickelt und gibt soviel darüber zu berichten, dass es den hier zur Verfügung stehenden Rahmen sprengt. Eine sehr gute Übersicht geben die liebevoll erstellten Jahresberichte die unter diesem Link für jeden zur Verfügung stehen: https://life-giving-forest.org/ueber-uns/#transparenz

Website: www.life-giving-forest.de

Grün­dungs­mit­glied der Kli­ma­schutz+ Stif­tung, Ab­tei­lungs­lei­ter des Be­reichs LERU der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg und Sän­ger aus Lei­den­schaft im Hei­del­ber­ger Hard­Chor. Bei der Recherche nach einem passenden Eine-Welt Projekt für die Förderung über den Stiftungstopf des Hardchors fand Jörg das beeindruckende Projekt der Initiatoren Dietmar Schönherr und Ernesto Cardenal.
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Hilfe zur Selbsthilfe und die Verbindung der Armutsbekämpfung mit der Förderung von Kunst und Kultur bindet Nachhaltigkeit in die geleistete Hilfe ein.

Ansprechpartner: Sigrid Thiemann E-Mail
Sitz: Münster
Anschrift: Rothenburg 41, 48143 Münster
Website: www.panyarte.org

Das deutsch nicaraguanische Partnerschaftsprojekt beschreibt die eigene Arbeit in der folgenden Weise:
Im Kampf gegen Armut, Krankheit und Katastrophen leistet ‘Pan y Arte' Hilfe zur Selbsthilfe. Schwerpunkte bilden hier der katastrophensichere Neu- und (auch soziokulturelle) Ausbau des Dorfes Malacatoya nach dem Hurrican Mitch und die Arbeit mit sozial benachteiligten Kindern.
Aber wir beschränken Entwicklungszusammenarbeit nicht auf wirtschaftliche Hilfe. Denn eine nachhaltige Entwicklung braucht Kultur und Kreativität. Weil Kunst und Kultur ebenso wichtig sind wie Essen und Trinken. Kultur stiftet Identität, sie gibt uns Wurzeln – die Kunst verleiht uns Flügel.
Aktuell unterstützt Pan y Arte die folgenden von Nicaraguanern selbst organisierten Projekte:

Música en los Barrios
„Wer Musik macht lernt nicht zu hassen, wer Musik macht lernt zu hören, zuzuhören und zu denken." -Isaac Stern
In dem Projekt „Música en los Barrios", das 1993 ins Leben gerufen wurde, unterrichten junge Lehrer/innen das Blockflöten-spiel in den Armenvierteln Managuas, der Hauptstadt Nicaraguas.
www.c3mundos.org/de/musica-en-los-barrios

Malacatoya
Dorfentwicklungsprojekt: Der katastrophensichere Neu- und (auch soziokulturelle) Ausbau des Dorfes Malacatoya nach den Zerstörungen durch den Hurrican Mitch.
www.c3mundos.org/de/lokale-entwicklung-malacatoya

Die Casa de los Tres Mundos
Die Stiftung Casa de los Tres Mundos ist eine Kultur- und Entwicklungsinstitution zur Förderung von Kulturprojekten mit sozialem Schwerpunkt in Nicaragua und Zentralamerika. Sie hat ihren Sitz in Granada. Neben der künstlerischen und musikalischen Arbeit und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, im besonderen aus sozial benachteiligten Familien, finanziert und koordiniert die Stiftung das integrierte Dorfentwicklungsprojekt in Malacatoya.
Die Gründer der Casa de los Tres Mundos, Dietmar Schönherr und Ernesto Cardenal haben die Stiftung in dem Bewusstsein aufgebaut, dass Entwicklungszusammenarbeit sich nicht nur auf ökonomische Aspekte konzentrieren kann, da die Ursachen für Unterentwicklung und Armut nicht alleine in materiellen Gegebenheiten zu suchen sind. Nur eine mehrschichtige Förderung von kulturellen, materiellen und edukativen Aspekten kann selbsttragende Veränderungen bewirken und die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig verbessern.
www.c3mundos.org

Biblioteca Alemana Nicaragüense y del Bibliobús Bertolt Brecht
Der Bücherbus Bertolt Brecht und die Deutsch-Nicaraguanische Bibliothek arbeiten seit 1987 beziehungsweise 1993 erfolgreich in Nicaragua in Schulen, bei Gefängnisinsassen und Familien in ländlichen Gemeinden.
http://banmanagua.wordpress.com...

Website:

Isabell Kuhl ist eines der Gründungsmitglieder sowie Vorstandsmitglied des Transition Town Heidelberg e. V. Sie engagiert sich in den Projekten Transition Streets und dem TransitionHaus und gestaltet einen monatlichen Transition Town Newsletter zum sozial-ökologischen Wandel in Heidelberg.
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Mit dem Projekt “Transition Kita`s und Gundschulen” entwickeln wir ein Programm für Multiplikator*innen im Bildungsbereich sowie Kinder. So sprechen so die kommende Generation an und motivieren sie, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.

Ansprechpartner: Isabell Kuhl E-Mail
Sitz: Heidelberg
Anschrift: Hardtstraße, Hinterhaus 90, 69124 Heidelberg
Website: www.transition-heidelberg.org

Mit dem Projekt “Transition Kita`s und Grundschulen” möchten wir – der Transition Town Heidelberg e. V. – es ab 2019 Kindergartengruppen, Schulklassen und pädagogischen Fachkräften ermöglichen, gemeinsam nachhaltige Handlungsoptionen kennen zu lernen und sich gegenseitig bei der Umsetzung im Kindergarten- und Schulalltag zu unterstützen. Dafür bieten wir praxisnahe und handlungsorientierte Workshops an, z. B.: Upcycling-Workshops, Kochkurse zu klimaschonender Verpflegung, Veranstaltungen zu Konsumalternativen (Leihen, Tauschen, Reparieren, länger Nutzen). Die Veranstaltungen werden im TransitionHaus Heidelberg (https://transitionhaus-heidelberg.org/) stattfinden - einem neuen Veranstaltungs- und Begegnungsort, der zu nachhaltigem Handeln inspiriert. Die Räumlichkeiten sind dafür ideal geeignet (mit Workshop-Materialien ausgestatteter Projektraum, für Kochkurse geeignete Küche sowie gemütlicher Begegnungsraum).

Gerade in der frühen Kindheit und besonders in den Kindertagesstätten und Grundschulen wird die Basis für Persönlichkeitsaufbau und soziales Denken und Handeln gelegt. Uns geht es darum, Kinder und pädagogische Fachkräfte in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und ihren Werten für eine veränderte Zukunft vorzubereiten und zu stärken. Dafür werden wir Kindergartengruppen und Grundschulklassen in unser Transition Haus einladen und mit diesen verschiedene Workshops zu nachhaltigem Handeln durchführen. Indem sie z. B. bei Upcycling-Workshops erleben, wie kaputte oder unbrauchbare Gegenstände ein neues Leben erhalten, lernen sie ressourcenschonendes Handeln. Ausgehend von der kindlichen Lebenswelt werden wir es den Kindergarten- und Schulkindern so ermöglichen, sich neuen Ideen zu öffnen, andere Perspektiven auf Alltägliches einzunehmen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Kinder erleben sich als Gestalter ihrer eigenen Umwelt, ihrer eigenen Werte und dass jede*r etwas für eine gerechtere Welt tun kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist es, die pädagogischen Fachkräfte als Multiplikator*innen für nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln zu sensibilisieren. Pädagogische Fachkräfte werden in Seminaren und Workshops von uns darin unterstützt, ihr Wissen zum Thema Nachhaltigkeit und ressourcenschonendem Leben zu vertiefen, es in ihren Institutionen praktisch umzusetzen und es in ihrem Arbeitsumfeld an Kolleg*innen weiterzugeben und den Kindern zu vermitteln.

Wir möchten “Transition Kita`s und Grundschulen” unter sparsamer Verwendung aller benötigter Ressourcen inklusive der Fördermittel der Klimaschutz+ Stiftung umsetzen. Die Mittel würden wir für die Konzeption und Durchführung der Veranstaltungen sowie Bildungsmaterialien für die Teilnehmer*innen verwenden. Jeden Euro der Fördermittel, die wir nicht für das Projekt benötigen, würden wir für weitere geplante Wandelprojekte des Transition Town Heidelberg e. V. einsetzen.



Bisherige Aktivitäten des Transition Town Heidelberg e. V.

Wir haben Transition Town Heidelberg Initiative 2013 gegründet, um lokale Lösungen für Klimaschutz und zum Schutz knapper werdender Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen. Wir veranstalten gemeinsam mit Ökostadt Rhein-Neckar und dem BUND Heidelberg ein regelmäßiges Repair Café, durch das Dinge repariert und so Neukäufe vermieden und damit verbundene Ressourcen, Transporte und Energie eingespart werden.

Zudem haben wir den Leila (Leihladen Heidelberg) gegründet, in dem selten benötigte Gegenstände (z. B. Skier, Waffeleisen) geliehen und so von mehr Menschen genutzt werden können. Der Leila hat sich mit dem Umsonstladen zum Luula (Leih- und Umsonstladen) zusammengetan.

Außerdem machen wir Bewusstseinsbildung, indem wir beispielsweise regelmäßig Filmabende mit Diskussion zu sozial-ökologischen Themen veranstalten. Neben dem äußeren Wandel, der sich in konkreten Projekten zeigt, fördern wir auch einen inneren Wandel, indem wir beispielsweise mit kreativen Methoden Visionen einer positiven Zukunft entwickeln und unsere Gruppenprozesse so gestalten, dass dauerhaftes Engagement voller Freude und ohne Überlastung möglich ist.

Mit unseren aktuellen Projekten “Wandelgarten” und “TransitionHaus” schaffen wir Orte, an denen Heidelberger*innen gemeinsam nachhaltiges Leben ausprobieren können.

Für das Projekt “Transition Kita`s und Gundschulen” können wir auf viel Erfahrung in der Umsetzung von Workshops (Upycling, Kochabende usw.) aufbauen. Zudem sind bei uns mehrere Menschen mit pädagogischer Erfahrung (z. B. Kita-Leitung, Waldpädaogik) aktiv.

Website: www.transitionhaus-heidelberg.org

Ich hatte die Ehre während meines Studiums im Jahr 2009 an einer zweimonatigen Exkursion nach Kenia/Tansania teilzunehmen und anschließend ein 5-monatiges Praktikum im Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi zu absolvieren. In dieser Zeit habe ich viele (positive wie negative) Facetten von Afrika kennengelernt, so dass mich seitdem der „Bazillus Africanus“ gepackt hat. Nur ein Jahr später (2010) kam ich nach Nairobi zurück und schrieb meine Diplomarbeit über das Thema „Wasser- und Sanitärproblematik in Entwicklungsländer am Beispiel Kenias“. Das Thema Wasser hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. So engagiere ich mich bei 2aid.org und freue mich aktiv im Kampf für weniger Armut und bessere Wasserversorgung mitarbeiten zu können.
Des Weiteren bin ich Mitglied der Klimaschutz+ Stiftung und des Teams der Heidelberger Solidarstromer.
Derzeit arbeite ich als Projektleiter für Energie & Klimaschutz für den Landkreis Heilbronn.
E-Mail: E-Mail

Wasser bedeutet Gesundheit, Einkommen und Bildung. Wasser ist Leben. 748 Millionen Menschen haben keinen sicheren Zugang zu Wasser. Jedes Jahr sterben mehr Menschen an Krankheiten verursacht durch verunreinigtes Wasser und unzureichende sanitäre Einrichtungen als an allen Formen von Gewalt einschließlich Krieg. Der einfache Zugang zu sauberem Wasser ist damit die Grundlage für jede Form der Weiterentwicklung; er rettet nicht nur Leben, er kann einganzes Leben verändern. Es kann keine Gesundheit, keine Bildung, keine wirtschaftliche Entwicklung und keinen Wohlstand ohne sauberes Wasser geben.

Ansprechpartner: Michael Groß E-Mail
Sitz: Düsseldorf
Anschrift: Eichelstr. 102, 40599 Düsseldorf
Website: www.2aid.org

Wasser bedeutet Gesundheit,Einkommen und Bildung.Wasser ist Leben.

Die Erde besteht zu über 70 Prozent aus Wasser – doch nur etwa 2,5 Prozent davon sind für den Menschen zugänglich. Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig, in erster Linie für die Flüssigkeitsversorgung des Körpers, jedoch auch für Hygiene, zur Nahrungsmittelproduktion und Energieversorgung.
Deshalb hat jeder Mensch auf der Welt das Recht auf Wasser und sanitäreVersorgung. Trotzdem haben ...
− 760 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser
− 2,5 Milliarden Menschen keine richtige Sanitäranlagen
− stirbt alle 15 Sekunden ein Kind an Folgen schlechter Hygiene und kontaminiertem Wasser.

Ein neuer Brunnen. Ein neues Leben.

ZEIT
Durch einen Brunnen in Dorfnähe müssen die Bewohner nicht mehr täglich weite Strecken zurücklegen, um sauberes Wasser zu holen. Sie müssen nicht mehr verunreinigtes Wasser aus einer nahe gelegenen Wasserstelle schöpfen um Zeit zu sparen, damit sie vor der Arbeit bereits Wasser für die tägliche Körperpflege haben.

GLEICHBERECHTIGUNG
In den meisten ländlichen Dorfgemeinschaften sind Frauen und Mädchen für die Wasserversorgung der Familie zuständig. Durch den Brunnen sparen sie viel Zeit, die sie dann in Bildung oder durch andere Arbeit in zusätzliches Einkommen investieren können.

SICHERHEIT
Auf den langen Wegen zu den Wasserstellen werden Frauen und Kinder Opfer von sexueller Gewalt und Missbrauch. Die kürzeren Wege zu einem neuen Brunnen in der Nähe des Dorfes oder sogar im Dorf stellen eine viel sicherere Umgebung dar.

NAHRUNG
Die neue Wasserquelle kann für die Anlage kleiner Gärten im Dorf genutzt werden. Die Bewohner können sich selbst versorgen, Gemüse auf dem Markt verkaufen und somit ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften.

BILDUNG
Vor allem die Kinder im Dorf können mehr Zeit in der Schule verbringen, anstatt Wasser zu holen. Durch die bessere Ausbildung haben sie größere Chancen auf eine Weiterbildung oder einen Beruf und dadurch eine bessere Zukunft.

Seit nunmehr sechs Jahren engagiert sich deutschlandweit ein Team aus festen Mitgliedern und sogenannten Helping Hands, allesamt ehrenamtlich für die Sache. Mit der Unterstützung von lokalen Hilfsorganisationen realisierte 2aid.org 104 Brunnen und Trinkwasseranlagen imostafrikanischen Land, die über 140.000 Menschen (Stand:09/16) Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen.

Website: www.2aid.org